Schloss Neuenbürg

Anfang des 13. Jahrhunderts wurde das Schloss Neuenbürg durch die Grafen von Calw-Vaihingen erbaut. Angelegt wurde eine Burg mit Schildmauer, Bergfried und Graben.
Das ursprünglich badische Schloss geriet 1320 in den Besitz des Grafen Eberhard I. von Württemberg, der durch das Schloss die Westgrenze zu Baden absichern wollte.

Um 1550 begann der Neubau des Schlosses durch den Herzog Christoph von Württemberg um das Schloss als Residenz für Mitglieder der herzoglichen Familie herzurichten.
In Folge eines Brands im Jahr 1650 wurde der Nordflügel bis 1659 neu aufgebaut und die restlichen Gebäude wurden saniert.
Im Laufe der Zeit diente das Schloss unterschiedlichsten Zwecken, so zog 1726 das Forstamt in das Schloss ein.

Seit 2001 ist im Schloss Neuenbürg nach langwierigen Sanierungsarbeiten ein Zweigmuseum des Badischen Landesmuseum eingerichtet.
Im Nordflügel des Schlosses kann man die Theaterinszinierung des Märchens "Das Kalte Herz" von Wilhelm Hauff bestaunen und im Südflügel findet sich eine interaktive Ausstellung mit Originalexponaten zur Geschichte des Schlosses, der Stadt und des Nordschwarzwaldes wieder. Seit 2003 finden außerdem jährliche Wechselausstellungen zu kulturhistorischen Themen statt.

Das Schloss ist seit dem ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt.